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Die Bundesregierung hat ein Massnahmenpaket beschlossen, um die Flüchtlingskrise in Griff zu bekommen. Pro Asyl hat dieses kritisiert.

Die Bundesregierung hat sich auf ein weitreichendes Massnahmenpaket geeinigt, das die Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland gewährleisten soll.

Dazu sollen auch neue Stellen für die Bundespolizei geschaffen werden, der Bundesfreiwilligendienst bekommt 10.000 neue Stellen bewilligt und das Bundesamt für Migration soll mehr Leute einstellen (denn dort liegen knapp eine Viertelmillion unbearbeiteter Asylanträge herum). Ungeklärt bleibt, was getan werden kann, damit die Flüchtlinge nicht monatelang zum Nichtstun gezwungen sind. Die Frage nach Arbeit, Schule und Studium drängt sich auf. Kritisch zu betrachten ist aber gleichzeitig, dass die Liste der sogenannten sicheren Herkunftsländer um Kosovo, Albanien und Montenegro erweitert werden soll. Die Beschlüsse der Bundesregierung wurden von der Menschenrechtsorganisation "Pro Asyl" kritisiert. Über die neu beschlossenen Massnahmen und die Kritik daran sprachen wir mit Bernd Mesovic. Er ist der stellvertretende Geschäftsführer von Pro Asyl.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 08.09.2015

Länge: 14:44 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)