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Die Anerkennung der Bakuninhütte als erstes anarchosyndikalistisches Kulturdenkmal

Erstmals wurde nun Anfang September ein Zeugnis der anarchosyndikalistischen Bewegung der Weimarer Republik als Kulturdenkmal offiziell in Deutschland anerkannt: die Bakuninhütte bei Meiningen in Südthüringen. In den 1920er Jahren wurde sie zunächst als Schutzhütte auf einer Selbstversorgungsfläche hungernder Arbeiter*innen erbaut, die dort ein Miteinander nach dem Prinzip der "gegenseitigen Hilfe" des russischen Anarchisten Pjotr Alexejewitsch Kropotkin führten. Bis zu ihrer Enteignung durch die Nationalsozialist*innen 1933 erlangte sie zudem als Bildungs- und Erholungstätte überregionale Bedeutung; so z.B.

Erstmals wurde nun Anfang September ein Zeugnis der anarchosyndikalistischen Bewegung der Weimarer Republik als Kulturdenkmal offiziell in Deutschland anerkannt: die Bakuninhütte bei Meiningen in Südthüringen.
In den 1920er Jahren wurde sie zunächst als Schutzhütte auf einer Selbstversorgungsfläche hungernder Arbeiter*innen erbaut, die dort ein Miteinander nach dem Prinzip der "gegenseitigen Hilfe" des russischen Anarchisten Pjotr Alexejewitsch Kropotkin führten.

Bis zu ihrer Enteignung durch die Nationalsozialist*innen 1933 erlangte sie zudem als Bildungs- und Erholungstätte überregionale Bedeutung; so z.B. als Zeltlager der anarchosyndikalistischen Jugend SAJD.

Eine Redakteurin des tagesaktuellen Magazins von Radio Blau sprach mit dem Vorsitzenden des Vereins, der um die Instandhaltung der Hütte und ihre historische Anerkennung bemüht ist.

weitere Informationen:
http://www.bakuninhuette.de/
http://www.muehsam-in-meiningen.de/

Autor: Aktuell

Radio: RadioBlau Datum: 08.09.2015

Länge: 18:01 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)