Humanitäre Lage an serbisch-kroatischer Grenze - Spendenaufruf für Flüchtlinge | Untergrund-Blättle

An der Grenze von Kroatien und Serbien spielt sich aktuell eine humanitäre Katastrophe ab. In den letzten Tagen kamen tausende Flüchtlinge nach Kroatien, nachdem Ungarn seine Grenze zu Serbien komplett dicht gemacht hat.

Vergangene Nacht hat nun auch Kroatien sieben von acht Grenzübergängen zu Serbien geschlossen. Tausende Flüchtlinge hängen auf beiden Seiten an der Grenze fest. AktivistInnen aus Sachsen Anhalt waren am Montag mit einem Bus voller Spenden von Halle aus in die Grenzregion gefahren. Zunächst halfen sie mit Sach- und Lebensmittelspenden den Geflüchteten an der ungarisch-serbischen Grenze, an der es vor zwei Tagen zu gewaltsamen Übergriffen von Grenzpolizei auf Flüchtlinge kam. Nun sind die AktivistInnen an die serbisch-kroatische Grenze gefahren, wohin jetzt die meisten Flüchtlinge kommen, um nach West- und Nordeuropa weiterzureisen. Die AktivistInnen beschreiben die Lage vor Ort als chaotisch und katastrophal. Nur wenige Freiwillige helfen den wartenden und festsitzenden Menschen, denen es an existentiellem wie Wasser und Essen fehlt. Wir haben uns vorhin mit einer Aktivistin über die Lage vor Ort unterhalten.

Die AktivistInnen aus Halle sind auf Geldspenden angewiesen, um Wasser und Essen für die geflüchteten Menschen zu besorgen.

Ihr könnt spenden an an:
Verein zur Förderung antirassistischer Arbeit in Sachsen-Anhalt n.e.V.
IBAN: DE76 8005 3762 1894 0553 02
BIC: NOLADE21HA

Danke!