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"Sie konnte eine ganze Woche nicht zur Dialyse": Kurdinnen zum Alltagsleben unter den Ausgangssperren in der Türkei

Das Freiburger Kurdistan Solidaritätskomittee hatte am gestrigen Mittwoch die Presse zu einem Gespräch mit Menschen eingeladen, die in der mehrheitlich kurdischen Stadt Nusaybin in der Türkei die Ausgangssperren und den Kriegszustand erlebt haben.

Von den eingeladenen lokalen Medien kam trotz des brisant aktuellen Themas lediglich Radio Dreyeckland. Ich habe zunächst mit einer Frau vom Kurdistan Solidaritätskomittee gesprochen, deren Schwiegermutter in Idil lebt, einem Ort 20 km von der türkischen Stadt Cizre entfernt, in der Nähe der syrisch-türkischen Grenze. Ich habe sie gefragt, wie sich die Ausgangssperre im Alltagsleben für ihre Mutter ausdrückt.
(erstes Audio)

Nach diesem ersten Gespräch kamen drei Menschen, die Eltern eines 10-monatigen Kinds und die Oma, die bis vor zwei oder drei vor Ort in der mehrheitlich kurdischen Stadt Nusaybin auf der türkischen Seite der syrisch-türkischen Grenze steht. In dieser Stadt galt wie in Cizre und anderen Städten auch eine Ausgangssperre. Sie erzählen zunächst, wie sie die sechstägige Ausgangssperre erlebt haben.
(zweites Audio)

Autor: Matthieu

Radio: RDL Datum: 14.01.2016

Länge: 06:33 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)