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Wirtschaft

Cornelia Ernst und ihre Reise nach Griechenland

Täglich kommen tausende Menschen in Griechenland an - sie flüchten vor Bürgerkrieg, Verfolgung und Elend und sie hoffen auf ein friedliches und sicheres Leben in Europa.

Diese Hoffnung erweist sich bei der Ankunft in Griechenland oft als Illussion. Die an den Grenzen aufgegriffenen Menschen werden oft in Transitlager gesteckt, ihre Freiheit sich zu bewegen wird ihnen damit genommen. Griechenland liegt an der Aussengrenze der EU und ist damit Sündenbock für die stetige Einwanderung in die EU. Die EU macht Griechenland nun Druck, die Grenzen besser zu bewachen und erst gar nicht so viele Menschen in das Land und damit in die EU reinzulassen. Den EU-Politikern, die sowas fordern, fehlt wohl der Einblick in die Lage der geflüchteten Menschen und der Situation der Flüchtlingslager in Griechenland. Eine Politikerin, die diesen Einblick nehmen wollte, ist Cornelia Ernst. Sie sitzt für die Partei die Linke im sächsischen Landtag. Sie war vergangene Woche auf Griechenlandreise und hat sich dort Transitlager angeschaut und kam mit den Menschen ins Gespräch. Was sie von dort an Eindrücken über die Folgen europäischer Flüchtlingspolitik und Sparpolitik gegenüber Griechenland mitgenommen hat, darüberhaben wir mit ihr gesprochen.

Autor: TA

Radio: corax Datum: 12.02.2016

Länge: 13:07 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)