Eingekesselt von der Roten Armee, sollen an diesem Tag im Jahre 1945 mehrere zehntausend deutsche und ungarische Soldaten aus dem Stadtteil auf dem Burgberg in Buda ausgebrochen sein. Dabei kamen 39.000 Menschen ums Leben. Zu diesem Anlass findet seit 1997 ein Neonazi-Aufmarsch statt, zu dem europaweit durch "Blood and Honour Hungary" mobilisiert wird. Neben den Aufzügen rund um die Bombardierung Dresdens im 2. Weltkrieg gilt der Aufmarsch als einer der grössten in Europa. Wie schon 2015, wurde eine öffentliche Demonstration auch in diesem Jahr durch die Polizei untersagt, sodass die Hauptveranstaltung auf Privatgelände stattfand.
Ein paar Aktivist_innen von der Linksjugend sind nach Budapest gefahren, um sich den Gegenprotesten anzuschliessen. Es folgt ein Interview zu den Geschehnissen in Budapest rund um den "Tag der Ehre", sowie eine kurze Berichterstattung zur Situation von Geflüchteten an der serbisch-ungarischen Grenze.
weitere Informationen zum "Tag der Ehre", z.B.:
https://pusztaranger.wordpress.com/2015/...
https://www.progress-online.at/artikel/t...
Interview zum "Tag der Ehre" in Budapest
Der 11. Februar, der so genannte "Tag der Ehre", nimmt in Ungarn historisch und erinnerungspolitisch eine ganz besondere Rolle ein.

Autor: Aktuell
Radio: RadioBlau Datum: 19.02.2016
Länge: 20:51 min. Bitrate: 163 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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