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Politik

Kein Platz für zwei Staaten

Angesichts des syrischen Bürgerkriegs und den bewaffneten Konflikten in anderen Staaten des Nahen Ostens ist die Diskussion um die durch Israel besetzten Gebiete etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Für die israelische Gesellschaft und die politische Klasse ist die Anwesenheit von rund 550 000 Siedlern im Westjordanland und Ostjerusalem inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Bereits im Juli 2014 hatte Benjamin Netanjahu eine Zweistaatenlösung explizit ausgeschlossen und damit auch den Wahlkampf von 2015 bestritten.

Angesichts des syrischen Bürgerkriegs und den bewaffneten Konflikten in anderen Staaten des Nahen Ostens ist die Diskussion um die durch Israel besetzten Gebiete etwas in den Hintergrund gedrängt worden.

Für die israelische Gesellschaft und die politische Klasse ist die Anwesenheit von rund 550 000 Siedlern im Westjordanland und Ostjerusalem inzwischen eine Selbstverständlichkeit.

Bereits im Juli 2014 hatte Benjamin Netanjahu eine Zweistaatenlösung explizit ausgeschlossen und damit auch den Wahlkampf von 2015 bestritten. Danach schlug er zwar wieder etwas gemässigtere Töne an. Doch seine Regierungskoalition lehnt neue Verhandlungen mit den Palästinensern geschlossen ab und wird in dieser Haltung von der israelischen Öffentlichkeit weitgehend unterstützt.

Über die Zukunft dieser Zweistaatenlösung haben wir mit dem Autor und Nahost-Experten René Wildangel gesprochen.
René Wildangel leitete von 2012 bis 2015 das Regionalbüro der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.

Autor: walter heindl

Radio: LoraMuc Datum: 22.03.2016

Länge: 12:07 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)