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Wer arm ist, stirbt früher - über die unterschiedliche Lebenserwartung von Armen und Wohlhabenden in Deutschland

Die Menschen werden immer älter. Mittlerweile liegt die durschnittliche Lebenserwartung in Deutschland bei etwa 80 Jahren - laut einer Statistik der Weltbank.

Doch ganz so einheitlich ist das nicht. In Deutschland gilt: Wer arm ist, stirbt früher. Das ist etwas verkürzt ausgedrückt das Ergebnis aktueller Zahlen zur Lebenserwartung und den sozioökonomischen Lebensumständen in Deutschland. Die Bundestagsabgeordnete der Linken, Sabine Zimmermann, hat Daten angefordert, die zeigen, dass Menschen mit wenig Geld in Deutschland im Schnitt deutlich früher sterben als Wohlhabende. Vor allem in Ostdeutschland, aber auch in der Pfalz, in Franken und dem Ruhrgebiet, werden die Menschen nicht so alt wie im Rest der Republik. In Pirmasens in der Pfalz beispielsweise werden die Männer nur durschnittlich 73 Jahre alt. In dem reichen Starnberg beträgt die durschschnittliche Lebenswerwartung bei Männern hingegen 81,3 Jahre. Die Linken-Abgeordneten Sabine Zimmermann erklärte uns in einem Gespräch die Zahlen.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 31.03.2016

Länge: 08:23 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)