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Genschers "geniale Meisterleistung": Wie Deutschland sich mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag um die Reparationen drückte

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Genschers "geniale Meisterleistung": Wie Deutschland sich mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag um die Reparationen drückte

Am 31. März starb Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Innen- wie auch Aussenminister der BRD, und einschliesslich Piraten und Die Linke beeilten sich die Parteien ihn zu betrauern und zu loben. Das taten sie nicht nur für seine Verdienste um die Militarisierung (NATO-Doppelbeschluss), sondern insbesondere auch über sein gewitztes Konstrukt des "Zwei-plus-Vier-Vertrags" von 1990. Ohne Genscher hätte an dessen Stelle nämlich leicht ein ganz klassischer Friedensvertrag - zum formalen Ende des Zweiten Weltkriegs - stehen können, und dann wäre Deutschland für all die damaligen Verbrechen und Zerstörungen doch nicht so billig weggekommen.

Doch Genscher sei dank, drückt sich die BRD bis heute. Ein kurzer Überblick, wie das funktionierte.

Creative Commons Lizenz

Autor: Johanna

Radio: RDL Datum: 08.04.2016

Länge: 09:24 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)