Der Schlamm gelangte in den Hochwasser führenden Bach Torna und überflutete die entlang des Baches gelegenen Gemeinden Kolontár, Devecser, Somlóvásárhely, Tüskevár, Apácatorna und Kisberzseny. Zehn Menschen starben an den Folgen der Schlammflut, 150 Personen wurden verletzt, 400 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
Herwig Schuster, Greenpeace Österreich fünf Jahre danach.
Rotschlamm Katastrophe Ungarn 2010
Am 4. Oktober 2010 brach gegen 12:25 Uhr der Damm eines Deponiebeckens der Aluminiumhütte MAL AG (Magyar Alumínium) in Ajka, das zur Lagerung von Rotschlamm verwendet wurde. In der Folge traten – je nach Quelle – zwischen 600.000 und etwa 1,1 Millionen Kubikmeter des ätzenden und schwermetallhaltigen Schlamms aus.

Autor: Konrad
Radio: RDL Datum: 07.10.2015
Länge: 07:00 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
Diesen Artikel...