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Interview mit der Georgischen Schriftstellerin Niko Haratischwili

Die georgische Schriftstellerin und Theaterregisseurin Nino Haratischwili wurde in Deutschland durch ihr Buch "Das achte Leben (Für Brilka)" einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Das Buch hangelt sich anhand einer Familiengeschichte durch die letzten 100 Jahre der Geschichte des Kauskaususstaates. In Deutschland hochgelobt und mit Preisen wie beispielsweise dem Anna-Seghers-Preis überhäuft, ist sie in ihrer Heimat kaum bekannt.
Nun bekam sie in der georgischen Hauptstadt Tbilissi durch das Goethe-Institut und den Deutschen Volkshochschulverband den Giwi-Margwelaschwili-Kulturpreis für deutsch-georgische Beziehungen verliehen. In der Begründung der Jury hiess es, dass es Nino Haratischwili gelungen sei Georgien auf die innere Landkarte der deutschen Leserschaft zu setzen. Der georgische Kulturminister schloss sich in seiner Laudation dem Lob an. Die deutsche Botschafterin sagte, dass ihr "Das achte Leben" vor Antritt ihrer Stelle von verschiedenen Seiten als Vorbereitung empfohlen wurde. 2017 wird das deutsch-georgische Kulturjahr ausgerufen und 2018 wird Georgien das offizielle Gastland auf der Frankfurter Buchmesse sein. Zwei Events an den Haratischwili massgeblich mitwirken wird.
Zwischen der Preisverleihung und der Premiere ihres Stücks "Zorn", das in einer beeindruckenden zweisprachigen deutsch-georgischen Koproduktion im Tumanischwili-Theater aufgeführt wurde, fand Nino Haratischwili die Zeit, um einige Fragen zu beantworten.

Autor: Felix Weiß - Radio F.R.E.I.

Radio: Radio F.R.E.I. Datum: 19.05.2016

Länge: 07:55 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)