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Die griechische Polizei hat die letzten beiden nicht staatlichen Flüchtlingslager an der Grenze zu Mazedonien geräumt.

In dem illegalen Flüchtlingscamp Idomeni haben zeitweise über 10.000 geflüchtete Menschen gelebt - unter katastrophalen Umständen.

Das Camp befand sich an der griechisch-mazedonischen Grenze - es wurde Ende Mai geräumt. Grosse Teile der Camp-Bewohner weigerten sich, das Lager zu verlassen. Denn in den offiziellen Geflüchtetencamps des Staaten hätten sie keine Möglichkeit mehr gehabt, irgendwie über die Grenze nach Mazedonien zu kommen. Bis zu 4000 Menschen haben sich daraufhin selbst auf den Weg gemacht. Wohin, das erzählte uns Eva, eine Helferin aus Idomeni.



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In den frühen Morgenstunden des 13. und 14. Juni kamen Polizeieinheiten um die beiden verbliebenen nicht-staatlichen Flüchtlingscamps im Norden
Griechenlands zu räumen. Alles friedlich, ist die offizielle Aussage. Presse war allerdings, wieder einmal, nicht zugelassen. Und: von
Stossen, Brüllen, Schlagen berichten Betroffene.

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 15.06.2016

Länge: 05:56 min. Bitrate: 224 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)