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Über Menschenfresser und viel heisse Luft - Zu den Aktionen des Zentrum für politische Schönheit

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Politik

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Über Menschenfresser und viel heisse Luft - Zu den Aktionen des Zentrum für politische Schönheit

Vor dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin stand in den letzten Tagen ein Käfig, in dem sich vier Tiger befanden.

Denen sollten sich Geflüchtete freiwillig zum Frass vorwerfen. "Not und Spiele: Flüchtlinge fressen" nannte sich die Aktion des Künstlerkollektivs "Zentrum für politische Schönheit". Eine Kunstaktion, die, wie immer, polarisiert. Mit einem selbsternannten radikalen und agressiven Humanismus möchte das Zentrum für politische Schönheit die Augen der Menschen öffnen. Mit makaberen Mitteln. Das Ziel war, eine Gesetzesänderung zu erwirken, die eine sichere Einreise von Geflüchteten ermöglicht. Die Aktion des Zentrums fand diese Woche ein Ende und das Ziel wurde nicht erreicht: das Gesetz bleibt bestehen und 100 Geflüchtete verbleiben in der Türkei. Sie sollten eigentlich per Flug nach Deutschland geholt werden - ein weiterer Teil der Aktion. Über die Hintergründe der Aktion sprachen wir mit Andre Leiphold vom Zentrum für politische Schönheit.

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 30.06.2016

Länge: 08:48 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)