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Von Heidegger, Marx bis Adorno - das Menschenbild der Neuen Rechten

Am 17. Juni diesen Jahres ist die neurechte Identitäre Bewegung in Berlin aufmarschiert.

Ein kleiner Haufen von 150 Identitären skandierte dabei Parolen vom "grossen Austausch". Damit meinen sie die angeblich gesteuerte Migrationsbewegung. Gerade an jenem Tag sprach der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik im Literaturhaus Berlin über „Das alte Denken der Neuen Rechten“. In seinem Vortrag analysierte er die Rhetorik, die Ideologie und die Theorien der Neuen Rechten und allen voran der Identitären Bewegung. Im Zentrum ihrer Ideologie steht ein völkischer Nationalismus, der antikapitalistisch begründet wird. Dabei bedienen sich die Neurechten den Ideen typisch linker Theoretiker, wie etwa Marx, Adorno und Horkheimer. Wie deren Theorien von Entfremdung und Kulturindustrie in ein neurechtes Menschenbild passen, darüber sprachen wir mit Micha Brumlik.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 04.07.2016

Länge: 12:44 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)