Es geht um die nächsten Sparmassnahmen. Massenentlassung sollen erleichtert, das Arbeitsschutzgesetz beschnitten werden. Der IWF fordert Gehaltskürzungen und eine Senkung des Mindestlohns. 586 Euro pro Monat beträgt der aktuell in Griechenland - brutto. Der IWF findet das zu hoch und drängt die griechische Regierung zu einer Neuberechnung. Endgültig wegfallen sollen nach Meinung des IWF ausserdem auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Es handelt sich also bei diesen geplanten Sparmassnahmen um einen erneuten Angriff auf die eh schon prekären Lebensverhältnisse der Menschen in Griechenland. Wir nehmen das als Anlass, um mit Winfried Wolf über die Situation in Griechenland zu sprechen. Wolf ist Autor des Buches "Die griechische Tragödie: Rebellion, Kapitulation, Ausverkauf".
Griechenland: Neue Sparmassnahmen, neuer Angriff. Gespräch mit Winfried Wolf
Letzte Woche begannen in Griechenland erneut Verhandlungen der Regierung mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden.

Autor: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax Datum: 19.07.2016
Länge: 16:26 min. Bitrate: 256 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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