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Politik

Rechte Übergriffe in Schwerin

Während in Bautzen die permanenten rechten Übergriffe schliesslich auf eine Auseinandersetzung zwischen Flüchtlingen, zusammengerotteten Rechten und Polizisten skandalisiert werden, findet in Schwerin ähnliches statt: Seit geraumer Zeit berichtet die Gruppe Antifa a19 von rechten Übergriffen in der Stadt. Mitte September beginnen die Medien dann das Thema Gewalt zwischen "Einwanderern" und "Deutschen" im schweriner Stadtzentum zu thematisieren.

Während in Bautzen die permanenten rechten Übergriffe schliesslich auf eine Auseinandersetzung zwischen Flüchtlingen, zusammengerotteten Rechten und Polizisten skandalisiert werden, findet in Schwerin ähnliches statt:
Seit geraumer Zeit berichtet die Gruppe Antifa a19 von rechten Übergriffen in der Stadt.
Mitte September beginnen die Medien dann das Thema Gewalt zwischen "Einwanderern" und "Deutschen" im schweriner Stadtzentum zu thematisieren. Anfang Oktober stellt sich dann raus: Mindestens die eine "Auseinandersetzung" war ein von Rechten geplanter Hinterhalt und gezielter Übergriff.
Wir stellen fest: In D-land wächst die Gewalt auf der Strasse gegen Flüchtlinge und Rechte fordern immer selbsbewusster und aggressiver ihre national befreiten Zonen ein. Die Politik reagiert mit dem Ruf nach mehr Polizei, Ausgangssperren für Geflüchtete, Integrationshelfern, Streetworkern und macht somit eins klar: das Problem an den Rechten Übergriffen sind für sie die Refugees. Damit lassen sie sich auf die Logik der Neonazis ein und akzeptieren die Problematisierung der Anwesenheit von Refugees in Deutschland. Dies führte und führt dazu, dass sich Rechte in ihrer Haltung nur bestätigt fühlen können.
Für uns ergibt sich daraus die Frage, was kann und muss linke Praxis auf lange Sicht sein?
Ein Studiogespräch...

Autor: Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen; nmfsu

Radio: FSK Datum: 07.10.2016

Länge: 12:46 min. Bitrate: 191 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)