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Kurzweilige Hausbesetzung in Jena

In Jena ist der Wohnraum besonders knapp - neben bezahlbaren Wohnungen fehlen dort auch Räume zur Selbstverwaltung, Räume für autonome Politik.

Eine Gruppe von AktivistInnen hat sich diese Räume am Montag genommen und damit gegen zu hohe Mietpreise protestiert. Sie besetzten kurzzeitig ein Haus der Ernst-Abbe-Stiftung. Das Haus sollte ihrer Idee nach auch ein Anlaufpunkt für Geflüchtete werden. Dieses Vorhaben blieb allerdings ein kurzweiliges. Die Stiftung hat die Besetzung nicht geduldet und Anzeige erstattet. Nach einer Nacht und einer Solikundgebung mit bis zu 150 Unterstützer*innen, hat die Polizei das Haus betreten. Am Dienstagmorgen wr die Besetzung dann beendet. Wie die Besetzung genau aussah, darüber sprachen wir mit einem Beteiligten der Besetzung in Jena. Zunächst erzählt er von der generellen Wohnsituation in Jena.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 20.10.2016

Länge: 07:51 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)