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Neue griechische Privatisierungsbehörde: Ausverkauf ohne demokratische und juristische Kontrolle

Die Privatisierung in Griechenland geht weiter: Ein "Superfonds" ist es diesmal, in den zentrale öffentliche Güter wie Teile der staatlichen Wasserwerke, das Elektrizitätsunternehmen und die Athener Metro eingespeist werden, um dann weiterverkauft zu werden.

Der Fonds soll angeblich anders und besser sein als der letzte vom vorigen Jahr, und die umstrittene Wasserprivatisierung sei ja noch gar nicht in Stein gemeisselt. So versucht die griechische Regierung zu beschwichtigen, nachdem das Parlament mit angeblich "linksradikalen" Syriza-Stimmen die Pläne durchgewunken hat. Unsere Griechenland-Korrespondentin Carolin Philipp gibt einen Einblick, wie der Fonds und dessen Aufsichtsrat funktionieren.

Autor: Johanna

Radio: RDL Datum: 24.10.2016

Länge: 08:16 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)