Podcast

Wirtschaft

10 Jahre Drogen(bürger)krieg in Mexiko

Letztes Wochenende – am Welttag der Menschenrechte - gedachten zahlreiche Mexikaner und Mexikanerinnen einem äusserst traurigen Jubiläum: dem seit zehn Jahre andauernden Krieg gegen Drogen. Diesem „inoffiziellen“ Bürgerkrieg sind seither schätzungsweise 200'000 Menschen zum Opfer gefallen.

Letztes Wochenende – am Welttag der Menschenrechte - gedachten zahlreiche Mexikaner und Mexikanerinnen einem äusserst traurigen Jubiläum: dem seit zehn Jahre andauernden Krieg gegen Drogen.
Diesem „inoffiziellen“ Bürgerkrieg sind seither schätzungsweise 200'000 Menschen zum Opfer gefallen. Zehntausende werden noch immer vermisst. Mit äusserster Brutalität gehen die Drogenkartelle und die Sicherheitskräfte aufeinander los – oft ist nicht klar, wer die wahren Verbrecher sind. Klar ist nur, am meisten leidet die Zivilbevölkerung.
Um die Welt ging die Geschichte von rund 40 Studierenden einer Schule in Guerrero, die vor zwei Jahren von Drogenbanden entführt - und höchstwahrscheinlich bestialisch ermordet wurden. Die Studierenden waren politisch sehr aktiv.
Seit diesem Vorfall scheint es in Mexiko einiges ruhiger geworden sein.
Wie präsent ist der Drogenkrieg im Moment noch im Alltag in Mexiko? Das wollte Michael Spahr von Philipp Gerber wissen. Philipp Gerber arbeitet für das Gesundheitshilfswerk medico international Schweiz und wohnt in Mexiko. Er schreibt regelmässig für das Magazin amerika21.

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 15.12.2016

Länge: 05:23 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)