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Faule Schweizer Bankkredite stürzen Mosambik in den Staatsbankrott

Es ist eine Episode wie aus einem Mafiathriller, verworren, undurchsichtig, unübersichtlich – und mittendrin ist die Schweizer Grossbank Credit Suisse CS. Vor 4 Jahren soll die CS Kredite vergeben haben, an die damaligen Machthaber in Mozambique.

Es ist eine Episode wie aus einem Mafiathriller, verworren, undurchsichtig, unübersichtlich – und mittendrin ist die Schweizer Grossbank Credit Suisse CS.
Vor 4 Jahren soll die CS Kredite vergeben haben, an die damaligen Machthaber in Mozambique. Diese Kredite – das ist mittlerweile gesichert – wurden für illegale Waffenkäufe eingesetzt. Und diese Kredite haben – aller Wahrscheinlichkeit nach – das ostafrikanische Land in den Staatsbankrott getrieben.
Soweit so kurz. Vieles liegt noch im Dunkeln, weshalb die Vereinigung Contrapunkt in einem offenen Brief in der WOZ die CS zu einer Stellungnahme aufforderte. Die CS aber schweigt – obwohl mittlerweile einige Finanzaufsichten ermitteln, auch die FINMA in der Schweiz.

Thomas Kesselring ist Privatdozent für Ethik an der Universität Bern, und half mit in Mozambique den Studiengang Ethik und Philosophie aufzubauen. Seit Monaten versucht Kesselring sich einen Überblick zu verschaffen, über die zugänglichen, teils widersprüchlichen Informationen zum CS-Kreditskandal in Mozambique.
Wilma Rall hat mit Thomas Kesselring gesprochen.

Autor: Wilma Rall

Radio: RaBe Datum: 25.01.2017

Länge: 13:27 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)