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EDF stimmt Entschädigung für Abschaltung des AKW Fessenheim zu: "Wir hätten es eher geglaubt, wenn es vor einem Jahr gekommen wäre"

In dieser Woche kamen gleich zwei Meldungen zum Atomkraftwerk Fessenheim, wenige Monaten vor einer französischen Präsidentschaftswahl, die sowieso jede Entscheidung in Frage stellen könnte. Der Verwaltungsrat des Atomriesen EDF hat einer Einigung mit dem französischen Staat zum AKW Fessenheim zugestimmt. 450 Millionen Euro soll der Konzern von der französischen Steuerzahlerin als Entschädigung erhalten dafür, dass sie das AKW Fessenheim abschaltet.

In dieser Woche kamen gleich zwei Meldungen zum Atomkraftwerk Fessenheim, wenige Monaten vor einer französischen Präsidentschaftswahl, die sowieso jede Entscheidung in Frage stellen könnte.

Der Verwaltungsrat des Atomriesen EDF hat einer Einigung mit dem französischen Staat zum AKW Fessenheim zugestimmt. 450 Millionen Euro soll der Konzern von der französischen Steuerzahlerin als Entschädigung erhalten dafür, dass sie das AKW Fessenheim abschaltet. Zusätzlich darf der Konzern ein Atomkraftwerk in der Normandie wieder in Betrieb nehmen.

Gleich nach dieser Meldung stellte sich die grösste Gewerkschaft CGT quer und kündigte an, sie werde bei Bedarf das AKW besetzen, um die Schliessung des AKW Fessenheim zu verhindern.

Radio Dreyeckland sprach mit Axel Mayer, Geschäftsführer des BUND Südlicher Oberrhein über diese Meldungen zum AKW Fessenheim.

Autor: Matthieu

Radio: RDL Datum: 25.01.2017

Länge: 08:30 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)