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Netzwerk "Karlsruhe gegen Rechts" fordert Aufklärung nach gewalttätigem Einsatz von Reiterstaffel und BFE vom 17. Februar 2017

Am 17. Februar fand in Karlsruhe wie regelmässig die rechte Kundgebung "Karlsruhe wehrt sich" statt, an der rund 80 Menschen teilnahmen.

Wie üblich gab es auch ein Gegenprotest mit einigen hundert Demonstrierenden. Und Polizei, um die zwei Gruppen zu trennen. Doch auf dem Rückweg der Kundgebung über die Kreuzung Waldstrasse/Zirkel kam es zu einem gewalttätigen Einsatz von berittener Polizei und BFE, so jedenfalls eine Pressemitteilung des Netzwerks "Karlsruhe gegen Rechts" (ein Bündnis von über 60 Organisationen, die seit Ende 2015 gegen die rechten Aufmärsche protestieren).

Die Pressestelle der Polizei gab eine vollkommen andere Darstellung. Sie widersprach gegenüber unseren Kollegen von Querfunk Karlsruhe allen Vorwürfen und erklärte, es sei ein Routine-Einsatz gewesen, bei dem nur einmal Pfefferspray eingesetzt wurde.

Radio Dreyeckland sprach mit Anete Wellhoefer vom Netzwerk "Karlsruhe gegen Rechts", eine Zeugin und Betroffene von diesem Polizeieinsatz war. Wir haben sie zunächst gefragt, was sie an diesem Abend auf der Kreuzung Waldstrasse/Zirkel erlebt hat.

Autor: Matthieu

Radio: RDL Datum: 08.03.2017

Länge: 09:42 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)