hat Berndt Hinzmann einen Report über die Lage der ArbeitnehmerInnen in der türkischen Schuh- und Lederindustrie verfasst. Die vorher schon schwierige Lage ist durch die weitere Einschränkung der politischen Freiheiten in letzter Zeit noch schlimmer geworden. Gewerkschaften werden unterdrückt, die Löhne reichen eigentlich nicht zu leben, der Schutz vor toxischen und kanzerogenen Stoffen, die gerade in diesem Industriezweig viel verwendet werden ist ungenügend. Viele ArbeiterInnen haben schon deshalb praktisch keine Rechte, weil sie nur ein illegales Beschäftigungsverhältnis gefunden haben. Dies gilt insbesondere, aber keineswegs nur, für Flüchtlinge. Hinzmann betont auch auf die Verantwortung, der europäischen und speziell deutschen Firmen hin, die die Schuhe aus der Türkei günstig kaufen. Ausserdem weist er auf die Kampagne "change your shoes" hin: Petition Transparenz statt Versteckspiel: >
Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in der türkischen Schuh- und Lederindustrie
Für INKOTA-netzwerk e. V.

Autor: Jan Keetman
Radio: RDL Datum: 08.06.2017
Länge: 09:15 min. Bitrate: 122 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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