Der Grund: Am Sonntag hätte in Istanbul eine LGBTIQ-Pride stattfinden sollen – also eine Parade für homo-, bi- und intersexuelle Menschen, für Transgender und Queers und mit allen anderen, welche sich mit den Anliegen der LGBTIQ-Community solidarisieren. Doch die Istanbuler Polizei setzte Tränengas und Gummischrot ein um die Menschen auseinanderzutreiben. Rund 30 Personen wurden verhaftet, manche nur deshalb, weil sie ein T-Shirt mit Regenbogenfarben trugen. Der Gouverneur der Stadt argumentierte, er hätte die Demonstration wegen Sicherheitsbedenken verboten. Um sich solidarisch zu zeigen mit der LGBTIQ-Community in Istanbul gingen gestern auch in Bern Menschen auf die Strasse. Katrin Hiss war mit dabei.
Lauter Protest gegen Pride-Verhinderung in der Türkei
Rund 100 Menschen marschierten gestern durch Bern zur türkischen Botschaft.

Autor: Katrin Hiss
Radio: RaBe Datum: 28.06.2017
Länge: 05:09 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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