Lauter Protest gegen Pride-Verhinderung in der Türkei
Rund 100 Menschen marschierten gestern durch Bern zur türkischen Botschaft.
Der Grund: Am Sonntag hätte in Istanbul eine LGBTIQ-Pride stattfinden sollen – also eine Parade für homo-, bi- und intersexuelle Menschen, für Transgender und Queers und mit allen anderen, welche sich mit den Anliegen der LGBTIQ-Community solidarisieren. Doch die Istanbuler Polizei setzte Tränengas und Gummischrot ein um die Menschen auseinanderzutreiben. Rund 30 Personen wurden verhaftet, manche nur deshalb, weil sie ein T-Shirt mit Regenbogenfarben trugen. Der Gouverneur der Stadt argumentierte, er hätte die Demonstration wegen Sicherheitsbedenken verboten.
Um sich solidarisch zu zeigen mit der LGBTIQ-Community in Istanbul gingen gestern auch in Bern Menschen auf die Strasse. Katrin Hiss war mit dabei.
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