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Rettungsschiffe verlassen Gewässer vor Libyen mit dramatischen Folgen für Menschen auf der Flucht

Während auf der nördlichen Küste des Mittelmeers die europäischen Urlauber und Urlauberinnen genüsslich in der Sonne liegen, spielt sich im Süden des Mittelmeers erneut ein Drama ab.

Menschen auf der Flucht droht einmal mehr der Tod, beim Versuch mit klapprigen Booten über den Seeweg nach Europa zu gelangen. Oder - sie landen in den berüchtigten Foltergefängnissen von Libyen.
Gleich drei zivile Organisationen haben nämlich in den letzten Tagen ihre Rettungseinsätze auf dem Mittelmeer eingestellt. Denn: Wie sollen sie Menschenleben retten, wenn sie selber bedroht werden? Die Arbeit sei zu gefährlich geworden, nachdem Italien und Libyen die Regeln geändert hätten, sagen die Organisationen Ärztinnen ohne Grenzen, Sea Eye und Save the Children.
Wilma Rall hat die Hintergründe.

Autor: Wilma Rall

Radio: RaBe Datum: 15.08.2017

Länge: 04:15 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)