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In Frankreich haben Rechtsextreme jüngst Gewalttaten angekündigt, geplant und verübt. Die Frustration angesichts des Wahlverlustes des Front National ist gross

Wir blicken nach Frankreich blicken, denn nach der Wahlniederlage von Marine Le Pen vom Front National scheint die Frustration bei Rechtsextremen gross zu sein.

In Frankreich haben Rechtsextreme jüngst Gewalttaten angekündigt, geplant und auch verübt. Bereits vor 15 Jahren am 14. Juli 2002, während der Parade am französischen Nationalfeiertag, schoss der Attentäer Maxime Brunerie auf den damaligen Präsidenten Jacques Chirac. Das Attentat misslang. Brunerie war kurz zuvor, im Mai 2002, erfolglos als Parlamentskandidat der rechtsex­tremen Kleinpartei MNR angetreten. Die MNR wurde damals von Bruno Mégret, dem vormaligen Chefideologen des erheblich grösseren Front National geleitet. Wenn man jetzt die jüngsten Gewalttaten der Rechtsextremen in Frankreich anschaut, ähneln sich die Muster und ideoligschen Motive. Denn vor über einem Monat plante erneut ein Rechtsextremer für den Nationalfeiertag einen Attentat auf den momentanten Präsidenten Macron. Wir nehmen uns diese letzten Entwicklungen zum Anlass um jetzt mit Bernhard Schmid zu sprechen. Er ist Autor, Jurist und freiberuflicher Journalist.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 16.08.2017

Länge: 11:36 min. Bitrate: 127 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)