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Kultur

Dirty Dancing - ein politisch-historisches Zeugnis der 60er und 80er

Dirty Dancing - das ist doch dieser schnulzige Tanzfilm aus den 80ern. Zwei junge Menschen müssen sich in ihrer frischen Liebe gegen die Widerstände der bornierten Eltern und Chefs behaupten.

Dabei wird immer wieder viel getanzt, Baby trägt eine Wassermelone und kurze Höschen, während der Täner Jhonny seine Muskeln spielen lässt. Am Ende tanzen sie den Tanz ihres Lebens zu "time of my life". So würden wohl die meisten den Plot von Dirty Dancing zusammenfassen - einem der bedeutendsten Tanz- und Liebesfilme aller Zeiten. Die Kulturjournalistin Hannah Pilarczyk sieht in dem Film auch ein politisches Zeugnis der 60er und 80er Jahre. Dirty Dancing ist auch ein Film über Klassengegensätze, über eine rebellierende junge Generation und über Frauenrechte. Zum 30. Jubiläum hat der Film heute nichts an historischer Aktualität eingebüsst - das meint Hannah Pilarczyk. Mit ihr haben wir uns über den Film unterhalten und sie zunächst gefragt, wie sie dazu kam, sich näher mit dem Film zu beschäftigen.


Hannah Pilarczyk hat vor 5 Jahren das Buch "Ich hatte die Zeit meines Lebens. Über den Film »Dirty Dancing« und seine Bedeutung" herausgebracht. Es ist im Verbrecher Verlag erschienen, umfasst 192 Seiten und kostet 15 EUR.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 21.08.2017

Länge: 10:56 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)