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Solidarität mit den Protesten im Iran

Am 28. Dezember 2017 begannen Proteste in der iranischen Stadt Maschhad und verbreiteten sich überraschend schnell über das ganze Land.

Demonstriert wird gegen Hunger, Armut, steigende Benzinpreise und die Tatsache, dass das iranische Regime seine Gelder vor allem in militärische Einsätze im Ausland steckt. Deswegen wird der Aufstand häufig als die Revolution des Hungers bezeichnet. Parolen wie „Tod dem Diktator“ „Tod Ruhani“ oder „Tod der islamischen Republik“ ertönen im ganzen Land.
Am Freitag dem 5. Januar drohte ein zu den Hardlinern zählende iranische Klerikern den Protestierenden mit dem Tod. Und am Sonntag erklärten die Revolutionsgarden erneut das Ende des „Aufruhrs“

Wir sprachen mit Hüsein Dazim, Mitarbeiter beim kurdischen Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit in Berlin, Civaka Azad über die Rolle von Deutschland im Iran, die Motivation der Demonstrationen und das scheinbare Abflauen der Proteste.

Autor: S

Radio: RDL Datum: 08.01.2018

Länge: 08:54 min. Bitrate: 135 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)