Zwischen Landraub und Post-Konflikt: Steinkohleförderung in Kolumbien
Noch in diesem Jahr werden in Deutschland die letzten Steinkohle-Zechen dicht gemacht. Doch noch immer ist die Nachfrage für die Stromgewinnung hierzulande gross.
Importiert wird der Rohstoff meist aus Übersee. Zu den wichtigsten Kohle-Lieferanten gehört Kolumbien. In dem südamerikanischen Land wurde vor anderthalb Jahren ein Friedensabkommen zwischen der Regierung und der grössten Guerilla-Organisation FARC abgeschlossen – nach zähen Verhandlungen und Jahrzehnten des Bürgerkriegs. Doch für die Menschen in der Guajira im Norden Kolumbiens gibt es keinen Frieden. Denn hier liegt „El Cerrejon“, einer der grössten Steinkohle-Tagebaue der Welt. Und eine Bedrohung für das Leben der Menschen in der Region. Radio onda war vor Ort.
Die Radioreihe „Menschenrechte und Unternehmen“ ist ein Kooperationsprojekt des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika e.V. (FDCL) mit dem Nachrichtenpool Lateinamerika e.V. (NPLA)
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