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Die überflüssige Omega-3-Jagd in der Antarktis

Die Weltmeere sind überfischt.

Egal ob in unser heimischen Nordsee, vor den Korallenriffen Australiens oder in der eisigen Arktis - unser Hunger nach Fisch wird mehr und der Fischbestand immer weniger. Irgendwie ist der Hunger nach Fisch ja auch verständlich: Fisch ist gesund, lecker und versorgt uns mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Und wenn man auf den Fisch verzichten will dann nimmt man dem Körper zu liebe ein paar Nahrungsergänzungsmittel. Zum Beispiel Krillkapseln. Aber die kleinen Krilltierchen werden selbst auch nur aus den eisigen Gewässern der Antarktis gefischt. Die Gewässer der Antarktis sind eigentlich einer der wenigen noch unberührten Orte der Erde - dachten wir zumindest. Aber der Krillfang bedroht auch da das Ökosystem. Und das, obwohl wir Krill eigentlich gar nicht brauchen.

Wir haben mit der Meeresexpertin Sandra Schöttner von Greenpeace über den Krillfang gesprochen. Denn um das Ökosystem in der Antarktis zu schützen gibt es eigentlich eine Fangquote von 0,03%. Das funktioniert aber nicht so ganz ...

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 27.03.2018

Länge: 07:12 min. Bitrate: 127 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)