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Politik

Innenaussichten einer maroden Diktatur und der türkische Angriff auf Afrin

Die revolutionäre 1. Mai Demonstration in Berlin fand in Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf und in Gedenken an Afrin statt.

Zwei Monate hatte die türkische Militäroffensive in Nordsyrien, in dem kurdisch-geprägten Kanton Afrin, angedauert. Türkische Truppen nahmen die Stadt ein und vertrieben kurdischen BewohnerInnen. Der türkische Präsident Erdogan hat gedroht, auch in weitere kurdische Gebiete in Nordsyrien und dem Nordirak einmarschieren zu wollen. Der Einmarsch in Afrin ist nun schon einige Wochen her und medial ist von der Situation in Afrin kaum etwas bekannt. Die Begründung von Erdogan und seine Drohungen gegen weiter Kurdengebiete werden kaum angezweifelt oder thematisiert. Der Politikwissenschaftler Axel Gehring versucht in Vorträgen Inneneinsichten in die marode Diktatur der AKP-Partei zu geben, mit der die Angriffe auf Afrin begründet werden können. Wir sprachen mit ihm über die sogenannte Krise der AKP und ihre Auswirkungen auf Innen- und Aussenpolitik der Türkei.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 03.05.2018

Länge: 14:47 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)