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83 oder knapp 200? - Über die Anerkennung von Todesopfern rechter Gewalt

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83 oder knapp 200? - Über die Anerkennung von Todesopfern rechter Gewalt

"Die Berliner Polizei stuft nach Informationen des Tagesspiegels sechs Tötungsverbrechen mit sieben Opfern nachträglich als rechts motiviert ein.

Anlass ist eine Untersuchung von Forschern des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) an der TU Berlin."
Wenn man sich die Zahlen der Todesopfer rechter Gewalt ansieht stellt man einen Unterschied in der Zählung von staatlicher Seite und von der Seite von NGOS und AktivistInnen fest. Das BKA zählt aktuell 83 Todesopfer rechtsextremer Gewalt seit 1990, die Amadeo-Antonio-Stiftung kommt auf knapp 200 Fälle. Wir haben mit Robert Lüdecke darüber gesprochen wie diese Diskrepanzen zu Stande kommen, warum die Listen erst ab 1990 beginnen und wann was als rechtsextremer Mord eingestuft wird.

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 09.05.2018

Länge: 12:42 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)