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Polizeiliche Todesschüsse: Geschossen wird in Alltagssituationen

Durchschnittlich alle fünfeinhalb Wochen, kommen Menschen in Deutschland durch Polizeischüsse ums Leben.

Das haben Erik Peter und Svenja Bednarczyk im Mai 2017 für die Taz recherchiert. Zuletzt hatte der Fall in einem IC in Flensburg für bundesweite Schlagzeilen gesorgt. Ein 24 jähriger wurde nach einem Messerangriff von einer mitreisenden Polizistin erschossen. Wir von Radio Dreyeckland hatten z.B. ausführlich über den Fall 2017 in Emmendingen berichtet. Hier erschoss die Polizei einen psychisch erkrankten Mann, angeblich aus Notwehr. U.a. der Reha Verein hatte der Notwehr These massiv widersprochen. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren aber trotzdem ein.

Über Polizeilicher Todesschüsse als Alltagsphänomen hat Heiner Busch im aktuellen Grundrechtereport geschrieben. Er ist Vorstandsmitglied im Grundrechtekomitte und Redakteur der Zeitschrift cilip - Bürgerrechte und Polizei – Wir haben mit ihm über Polizeiliche Todesschüsse gesprochen.

Autor: Fabian

Radio: RDL Datum: 17.06.2018

Länge: 11:58 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)