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Atomkonflikt mit Nordkorea - Verhandlungen sind das einzig Vernünftige

In den letzten Wochen war es ruhig geworden um den Atom-Konflikt zwischen Nordkorea und den USA.

Doch seit gestern abend ist es mit dieser Ruhe erst einmal wieder vorbei. Da kamen nämlich Meldungen, dass Nordkorea einen neuen Raketentest unternommen hat. Getestet wurde eine Interkontinental-Rakete mit einer Reichweite von mehreren tausend Kilometern. Potenziell kann eine solche Rakete auch US-Gebiet erreichen. Die gestern abgefeuerte schlug allerdings im Meer auf - weit entfernt von den USA. In Washington reagierte man wohl auch deshalb relativ verhalten. US-Präsident Trump, der noch vor kurzem wüste Drohungen gegen Nordkorea ausgestossen hatte, erklärte nur: "Wir werden uns darum kümmern" - ohne weiter zu erläutern, was er genau damit meinte. Gefährlich bleibt der Konflikt zwischen Nordkorea und den USA dennoch. Das wurde gestern abend auch deutlich bei einem Vortrag, den der Journalist Andreas Zumach in der evangelischen Stadtakademie in München hielt. Zumach arbeitet als Korrespondent für Zeitungen und den Rundfunk am UNO-Sitz Genf. Thema seines Vortrages war, wie sich neue politische Konstellationen auf die Krisenregionen dieser Welt auswirken. Mit neuen politischen Konstellationen war auch die Präsidentschaft von Donald Trump in den USA gemeint. Und die ist im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit Nordkorea höchst problematisch, meint Andreas Zumach.

Autor: Harald Will

Radio: LoraMuc Datum: 29.11.2017

Länge: 12:34 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)