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„Babycaust“ wäre auch ein passendes Unwort des Jahres gewesen

Jedes Jahr wird das Unwort des Jahres gewählt. Dieses Jahr hat sich die Jury aus Sprachwissenschaftler_innen für „alternative Fakten“ entschieden.

Ausserdem hat sie die Begriffe „Genderwahn“ und „Shuttle-Service“ kritisiert. Die Jury wählt das Unwort aus Vorschlägen, die vorher per Mail eingereicht werden. Am häufigsten wurde 2017 aber nicht das gewählte Unwort „alternative Fakten“ eingereicht, sondern der Begriff „Babycaust“. Was dahinter steckt, weiss Eike Sanders vom antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum.

[eration:] Die Ärztin Kristina Hänel hat übrigens auch „Babycaust“ vorgeschlagen. Hänel wurde wegen unerlaubter Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verurteilt. Der entsprechende Paragraf 219a StGB bestraft das „Werben für den Abbruch der Schwangerschaft. Gerade wird darüber diskutiert, ihn abzuschaffen.

Autor: Caro

Radio: RDL Datum: 18.01.2018

Länge: 08:29 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)