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Kritik oder Antisemitismus - Ein schmaler Grat

Im Dezember vergangenen Jahres hat der Münchner Stadtrat beschlossen, strenger gegen Antisemitismus vorzugehen.

Konkret dürfen unter anderem Veranstaltungen, die sich mit „Inhalten, Themen und Zielen“ der BDS-Kampagne befassen und diese unterstützen, nicht in städtischen Räumlichkeiten stattfinden. BDS steht für Boykott, Desinvenstitionen und Sanktionen. Das Ziel: Druck auf Israel aufzubauen, bis die Regierung dem internationalen Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt. Kritiker bezeichnen die BDS-Kampagne als antisemitisch – so offenbar auch der Münchner Stadtrat. Der Stadtratsbeschluss fand jetzt erstmalig Anwendung, als der Gasteig vergangene Woche den Vortrag von Nirit Sommerfeld ablehnte.
Ein Interview mit Christoph Steinbrink, Fachmann im Nahostkonflikt.

Autor: Verena Auer

Radio: LoraMuc Datum: 18.01.2018

Länge: 14:50 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)