Kritik oder Antisemitismus - Ein schmaler Grat
Im Dezember vergangenen Jahres hat der Münchner Stadtrat beschlossen, strenger gegen Antisemitismus vorzugehen.
Konkret dürfen unter anderem Veranstaltungen, die sich mit „Inhalten, Themen und Zielen“ der BDS-Kampagne befassen und diese unterstützen, nicht in städtischen Räumlichkeiten stattfinden. BDS steht für Boykott, Desinvenstitionen und Sanktionen. Das Ziel: Druck auf Israel aufzubauen, bis die Regierung dem internationalen Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt. Kritiker bezeichnen die BDS-Kampagne als antisemitisch – so offenbar auch der Münchner Stadtrat. Der Stadtratsbeschluss fand jetzt erstmalig Anwendung, als der Gasteig vergangene Woche den Vortrag von Nirit Sommerfeld ablehnte.
Ein Interview mit Christoph Steinbrink, Fachmann im Nahostkonflikt.
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