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Mitschnitt der Diskussion "Klassenkampf sticht Antirassismus? Identitätspolitik in der Diskussion"

Im Rahmen der Vernissage der Ausstellung „Ein muslimischer Mann - kein muslimischer Mann?!“ am 15. August 2018 in Jena sprachen Silke van Dyk (Friedrich-Schiller-Universität Jena, Professur Politische Soziologie) und Dieter Lauinger (Thüringer Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz) zum Thema "Klassenkampf sticht Antirassismus? Identitätspolitik in der Diskussion". Und so lautete der Ankündigungstext dieser Diskussion: „Linke Identitätspolitiken versuchen, eine höhere Anerkennung marginalisierter Gruppen (z.B.

Im Rahmen der Vernissage der Ausstellung „Ein muslimischer Mann - kein muslimischer Mann?!“ am 15. August 2018 in Jena sprachen Silke van Dyk (Friedrich-Schiller-Universität Jena, Professur Politische Soziologie) und Dieter Lauinger (Thüringer Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz) zum Thema "Klassenkampf sticht Antirassismus? Identitätspolitik in der Diskussion".

Und so lautete der Ankündigungstext dieser Diskussion: „Linke Identitätspolitiken versuchen, eine höhere Anerkennung marginalisierter Gruppen (z.B. Muslim*innen) zu erreichen und auf ihre Diskriminierung aufmerksam zu machen. In den letzten anderthalb Jahren entbrannte jedoch eine heftige Diskussion zu der Wirkmächtigkeit linker Identitätspolitik und dem Vorwurf, sie begünstige das Erstarken der Neuen Rechten. Die Fokussierung von Rassismus und Sexismus habe zu einer Vernachlässigung sozial Schwacher geführt und diese damit in die Arme der AfD getrieben. Diesem Vorwurf steht jedoch gegenüber, dass auch aus gut situierten Kreisen rechts gewählt wird. Zudem ist zu fragen, ob verschiedene Diskriminierungen gegeneinander ausgespielt werden dürfen.“

Moderiert wurde die Diskussion von Kathrin Schuchardt.

Autor: Julia / John

Radio: Radio F.R.E.I. Datum: 31.08.2018

Länge: 01:20:54 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)