Presse ohne Freiheit in Sachsen | Untergrund-Blättle

In der vergangenen Woche wurde über Pressefreiheit und den sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer diskutiert.

Der warf einem ZDF-Reporter Team vor, unseriös zu arbeiten. Die kritische Öffentlichkeit stellt sich hinter das Team und wirft vielmehr der Polizei Behinderung der Berichterstattung vor. Was ist passiert? Am 16. August wurde ein ZDF-Team in Dresden von einem Pegida-Demonstranten mit Deutschlandhut und Anstellung beim LKA Sachsen beim Filmen von Pegida-Protesten bedrängt. Daraufhin überprüfte die Polzei mehrfach und minutenlang die Personalien der Journalisten und behinderte damit die Berichterstattung. Der Journalist Arndt Ginzel von dem ZDF-Team stellte später Filmausschnitte des Vorfalls ins Internet und schrieb dazu auf Twitter, sächsische Polizisten machten sich „zur Exekutive von Pegida“. Daraufhin wurde der Fall kontrovers diskutiert und der sächsische Ministerpräsident Kretschmer stellte sich schützend hinter die Polizei. Wir sprachen mit Arndt Ginzel über den Fall und die Stellung von Journalisten in Sachsen.