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Gesellschaft

Boxer*innen kämpfen gegen sexualisierte Gewalt in ihrem Sport

Derzeitige gesellschaftliche Verhältnisse, die auch an Gewalt gegen Frauen zum Ausdruck kommen, spiegeln sich in allen Bereichen von Gesellschaft wieder.

Derzeitige gesellschaftliche Verhältnisse, die auch an Gewalt gegen Frauen zum Ausdruck kommen, spiegeln sich in allen Bereichen von Gesellschaft wieder. Eben auch im Sport. Ende 2016 eine ehemalige Boxerin Anzeige wegen sexualisierter Gewalt gegen ihren Trainer erstattet. Die Betroffene war zu den Vorfällen 17 Jahre alt. Statt sich um Aufklärung und Unterstützung zu bemühen, tut der Deutsche Boxsport -Verband sehr viel dafür den Fall zu vertuschen. Untertützung hat vor allem der Beschuldigte Trainer erfahren. Sarah Alexandra Scheurich, Vize Europameisterin im Boxen, ist Ende Mai als Athletensprecherin des Deutschen Boxsport - Verbandes zurückgetreten. Unter anderem weil sie nicht länger einen Verband repräsentieren möchte der sich gegen eine Aufklärung im Fall von sexualisierter Gewalt verwehrt. Mit der Kampagne #CoachDontTouchMe möchte sie mit anderen Boxer*innen auf sexualisierte Gewalt und Missbrauch im Boxsport aufmerksam machen. Wir haben uns mit ihr über die Zustände im Deutschen Boxsport - Verbandes unterhalten.

Autor: corax

Radio: corax Datum: 04.07.2018

Länge: 13:38 min. Bitrate: 127 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)