Lyrik

Tüchtig im MordenKriegstüchtig

Das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegstüchtig sein, das heisst tüchtig im Morden, tüchtig im Rauben, tüchtig im Lügen, tüchtig in der Dummheit.mehr...
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Lyrik

Vollgepumpt mit Idealen, Erzählungen pro patria, pro familiaEgal, wen es trifft

Soldaten, Bürger, es ist äusserst simpel: Schmeisst alle Waffen in den nächsten Tümpel! (Prof. Johannes Tütenholz)mehr...
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Lyrik

Krieg.

Wenn der Krieg auf der Stelle trittAllerortentod. Aufsteigend

Wenn der Krieg auf der Stelle tritt, zertritt der doch hunderter Menschen Leben. Wenn der Krieg auf der Stelle tritt, vertritt er doch die Ideologie der Verfechter.mehr...
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Lyrik

Synagogen dürfen nicht mehr so wie schon einmal plötzlich brennenQuo vadis, Deutschland?

Du einst hochgelobtes Land der Dichter und der Denker, sag an, was nur ist mit Dir gescheh´n. Dein Gemüt ist krank, Dein Geist noch kränker.mehr...
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Lyrik

Bericht vom Obersten VampirOde an den Tisch des Chefs

Dich will ich preisen, Tisch, dich, Gewaltige Plattform, einen Saal füllend, in dem Sich die Grossen, oft Kurzen, der Welt treffen, angefletscht vom Chef und seinem gargantuaischen Hund.mehr...
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Lyrik

Schliemann fand ein zerschlissenes KleidchenPriamos' Jüngste

Heinrich Schliemann (3. von rechts) bei Ausgrabungen in Troja.
Die jüngste Tochter aber des Königs von Troja haben sie übersehen, sie alle, die marodierenden Sieger, die knapp Entflohenen, die Erzähler, die Interpreten, sie alle haben vergessen die Blüte Trojas.mehr...
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Lyrik

Steno-NotizMännergespräch

Zwei Männer. Ein Café. Beide 70. Beide Schlaganfall. Vor sieben Jahren. Beide Loch im Herz. Dem einen Verschluss-OP. Der andere will Nicht. Kann ja jeder halten, wie er will. Demokratie. Herrje..mehr...
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Lyrik

All den Führern und GelddespotenDer Vogel im Preussenkleid des Igels

Wenn der nächste Grosse Krieg beginnt, haben wir genug Kamille-Tee im Schrank.mehr...
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Lyrik

Der Krieg steht stillWeihnachtslied mit viel Rot

Der Weihnachtsmann trägt eine rote Nase. (Rezea, sagt die Ärztin. Na, was soll's!). Bei Cherson schlägt ein tot geschossner Hase mit Namen Jegor einmal noch Kobolz.mehr...
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Lyrik

Anarcho-PoetryAufbrüche

Der Mensch ist ein Wesen der Möglichkeit (Giorgio Agamben).mehr...
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Lyrik

Wir trauen euch nicht mehrAbrechnung

Frankfurt Fechenheim während den Corona-Massnahmen, März 2020.
Wir trauen euch nicht mehr, ihr Volksvertreter, die ihr, sei es aus Bosheit oder Gier, versucht, uns euren Willen aufzuzwingen, durch die Beschränkung unserer Freiheit, durch die Beschneidung unserer Rechte, als stünde es euch zu, uns zu bestrafen für unseren Mangel an Gehorsam.mehr...
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Aktueller Termin in Leipzig

Phase 2 Heftrelease: Die Letzte macht das Licht aus – Ideologien und Probleme des Klimawandels

Phase 2 Heftrelease: Die Letzte macht das Licht aus – Ideologien und Probleme des Klimawandels Die Hoffnung, dass sich die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzen lässt, ist mittlerweile nur noch Nostalgie.

Dienstag, 19. März 2024 - 19:00 Uhr

Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig

Lyrik

Verwandte im dunklen MeerButterstulle

Ist es rechtens, den Stein, den das Meer glatt poliert hat und flach und geeignet, von mir übers Wasser als Butterstulle zu werfen zurück auf den Grund, damit es weitere tausend und tausend Jahre braucht.mehr...
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Lyrik

19. September 2022Queen Begräbnis: „Die Welt nimmt Abschied“

Milliarden Menschen schauen zu, raunen die Kommentatoren. (Und denken im Stillen: Und hören meine Stimme.) Acht junge Männer braucht der Sarg zum Tragen, hin und her zwischen Lafette und Dom, zwischen Leichenwagen und Kapelle.mehr...
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Lyrik

Ein deutscher Gefangener hilft britischen Verwundeten auf ihrem Weg zu einem Truppenverbandsplatz in der Nähe von Bernafay Wood nach einem Gefecht beim Höhenzug von Bazentin am 19. Juli 1916, während der Schlacht an der Somme.

All den Führern und GelddespotenBrief an Soldaten. 1. September

Egal, wem du Soldat bist und dienst, geh deinem General von der Fahne. Egal, wer dich mit Geld besticht – mehr als dein Geld braucht das Liebste dich.mehr...
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Lyrik

Geld essen statt BrotDie Lage

Wir müssen uns auf das Schlimmste einstellen. Wir werden im Winter frieren und im Sommer an Hitzeschlägen zerbrechen. Wir müssen noch nicht den Gürtel enger schnallen, probehalber aber schon.mehr...
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Lyrik

Was muss denn noch gescheh´n?Und nun sag Du

Strasse in Belgrad nach einem NATO-Bombardement, 1999.
Sag Du´s! Du Rentner, der die Früchte lebenslanger Arbeit erntet und dabei darbt. Du bist so alt, Du hast den Bombenkrieg erlebt, in Bremen, Dresden, anderswo. Du kennst die Bilder noch, der Trümmerhaufen darunter mancher Mensch für immer blieb. Und siehst sie heute wieder. Und siehst weg?mehr...
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Lyrik

Raus, raus, raus, alles muss rausFrühlingsschlussverkauf 2022

Raus, raus, raus, alles muss raus aus dem Kopf. All die Namen der Liebe, der Freundschaft, der Zutraulichkeit – raus, raus! All die Gewissheiten, der Glaube ans Gute – raus aus dem Kopf, rein mit der Wüste! Hast du jemals Gedichte gelesen oder von der Güte, von der Demut vor der Schöpfung – was soll dieser Mist in deinem Schädel!mehr...
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Aktueller Event in München

Das Anarchistische Abendmahl

Dienstag, 19. März 2024 - 19:00 Uhr

Bahnwärter-Thiel-Gelände, Bahnwärter Thiel, 80337 München

Lyrik

Herrin ohne VerständnisFrau mit Hund

Frau mit Hund, Skulptur von Christiane Guth vor der Curschmann Klinik Timmendorfer Strand.
Die magere Frau zerrt an dem kleinen Hund. Der Welpe hat zu kurze Beine für diese Grosse Welt, die auf seine Schnauze einstürmt. Jedes Eisen, in die Erde gebohrt, um Ampeln, Fahrräder, Schilder, Reklamen zu halten, muss Seine Nase von Grund auf erkunden.mehr...
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Lyrik

Zwischen Blut und SchweissDer Sieger

Dieses Gedicht ist all jenen tapferen Frauen und Männern gewidmet, die in ihrem Widerstand gegen grausame Tyrannen ihr Leben verloren haben.mehr...
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Lyrik

Lässt sich das Wort Wahnsinn noch steigern?.

Trilogie des WahnsinnsLässt sich das Wort Wahnsinn noch steigern?

Ich sing Euch heute Lieder von Sehnsucht, Liebe, Lust und Leid, aus einer schönen und so grausamen, längst vergangenen Zeit. Ich sing Euch heute Lieder vom Leben und auch vom Tod und da kehren immer wieder die Farben Schwarz und Weiss und Rotmehr...
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Lyrik

Silvester - Jahresrückblick 2021Das Jahr

Ein Jahr zieht ruhig seine Bahn im Gleichmass stets durch Raum und Zeit. Nur der Mensch in seinem Wahn, füllt das Jahr mit bittren Tränen an, mit Hass und Kummer, mit Terror, Krieg und Leid.mehr...
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Lyrik

WartenChristuskind

Wenn es in meinem Herzen schneit und mein Blut zu roten Kristallen gerinnt, dann weiss ich, es ist wieder soweit: Ich warte auf das Christuskind.mehr...
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Lyrik

Die grosse FreiheitDer Traum von der verlorenen Demokratie

Der Traum von der verlorenen Demokratie.
Demokratie - was ist das heute noch in der bundesdeutschen Welt? Auch wenn´s mir schwer fällt zu verstehn, so muss ich der Wahrheit geschockt und traurig dennoch in die Augen sehn.mehr...
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Lyrik

Wenn der Himmel schweigtEtwas über Vögel

Mein Kontinent verliert seine Vögel. Die Spatzen meiner Berliner Kindheit sind gerupft auf eine Schar, die kleiner ist als der Schwarm meiner Träume; und die sind überschaubar geworden oder wahr.mehr...
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Lyrik

Eloquenz und GlätteDer Spahn, der Scheuer, ihresgleichen

Verlasst euch drauf, sie kommen wieder. Der Spahn, der Scheuer, ihresgleichen. Zwar müssen sie, punkt jetzt, mal weichen, es kommt ein Auf nach jedem Nieder. Sie sind in Eloquenz und Glätte, in Redundanz und Apparence, nichts, was man gern zu Hause hätte, und nicht als Gast beim Hochzeitstanz.mehr...
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Lyrik

– und wie's heute so gehtDer arme Poet

Der arme Poet.
Gleich unterm Himmel Moabits wohnt schon lange Dichter Schmitz, lebt dort - ein wirklich armer Hund - buchstäblich von der Hand in'n Mund. Ist das Haus auch alt und schrundig, findet Schmitz es doch ganz pfundig, denn Charakter hat der Kasten und er haut froh in die Tasten.mehr...
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Lyrik

Schwingung.

Keine ChanceSchwingung

Ein alter Mensch im Park, der auf einer Bank sitzt und auf seine Hände schaut. Junge Menschen, die sich bereit machen, einander zu treffen. Regen, der auf einem Blechdach tanzt ...mehr...
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Lyrik

Jagd und NahrungserwerbRüttelflug

Das Wort kannte ich nicht. Ich sah es, als ein Falke unweit der Kirchenruine St. Maria Magdalena, über einem Weinberg in der Luft stand. Was macht der da? fragte ich, und der Freund, von Kindheit an Wein und Falken gewöhnt, erklärte es mir.mehr...
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Lyrik

Klagelied eines Teufels.

Trauer muss Mephisto tragenKlagelied eines Teufels

O, Ihr Menschen, gebt doch endlich Ruh und hört gefälligst mir nun zu, denn ich muss Euch heute sagen: Trauer muss Mephisto, tragen, das nun schon seit vielen Jahr und Tagen.mehr...
7 min.

Lyrik

Bertolt Brecht hatte RechtWas ist der Mensch?

Der Mensch ist bös, der Mensch ist schlecht, das sagte einmal Bertolt Brecht und wahrscheinlich hat er recht. Denn seht die Welt und schaut euch an, ob Atheist, ob Christ, ob Jud, ob Muselmann, ein jeder ist oft schlecht, obwohl er gut sein kann.mehr...
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Lyrik

Sonnenhut und GartenschereIm Märzen der Bürger

Im Märzen der Bürger.
Die Garten-Guillotinen röhren wieder, auf den Terrassen wird der Grill geputzt. Der Bürger rammt die Gattin stierhaft nieder, wofür er blasse, blaue Pillen nutzt.mehr...
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Lyrik

Die nächste SommerzeitenrundeOstereieruhr

Mensch - wie ging das heute schnell: Um sechs ist's hell! Um sechs ist's hell! Heller Wahnsinn: kurze Nächte für Noctophile ganz das Schlechte! Statt stille in der Kammer liegen, wird auferstanden um zu fliegen.mehr...
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Lyrik

Weitab vom SchreckensortEinfach ist's zu schweigen

Einfach ist's zu schweigen, nichts zu sagen, Unrecht, Terror, Hass und Krieg in dieser Welt stets hin zu nehmen anstatt anzuklagen, einfach ist's, die Augen fest und feige zu schliessen, wenn Menschen leiden, wenn Tränen fliessen.mehr...
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