Gemeinsam für lebendige Demokratie Deutsch-französischer Protest auf der Europabrücke
Politik
Die Europabrücke zwischen Kehl und Strassburg wurde am Samstag Schauplatz gelebter deutsch-französischer Freundschaft.
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Unterstützer:innen der Letzten Generation und von Riposte Alimentaire treffen sich auf der Europabrücke. Foto: ZVg
26. Februar 2024
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An der Spitze der Protestzüge prangt auf grossen Bannern die gemeinsame Forderung: "Stoppt die tödliche Erderhitzung - Zusammen!" in deutsch und französisch.
Direkt über der Landesgrenze seilen sich Kletterer aus beiden Ländern von der Europabrücke ab und hissen ein weiteres Banner mit demselben Aufruf in englischer Sprache: "Stop deadly global warming - together".
Die Protestierenden machen deutlich: der Einsatz für sozial-gerechten Klimaschutz und damit für unser aller Grundrechte, für Gerechtigkeit und Menschlichkeit, stoppt nicht an den eigenen Ländergrenzen. Weltweit bilden sich internationale Allianzen zum Schutz unser aller Lebensgrundlagen, die Alternativen zum aktuellen Katastrophenkurs der Regierungen dieser Welt aufzeigen.
Renate Fritzsch (51), die sich als Unterstützerin der Letzten Generation am Protestmarsch von Deutschland nach Frankreich beteiligt, betont:
“Unser heutiger Protest richtet sich nicht nur an die Regierungen unser beider Länder, sondern ist vor allem auch ein Aufruf an Menschen in Deutschland und Frankreich, mit Ehrlichkeit, Mut und Hoffnung in die Zukunft zu blicken. Wir stehen vor grossen Umbrüchen, vor einer nie dagewesenen Herausforderung - aber die notwendigen Werkzeuge sind längst entwickelt, wir wissen, dass der Wandel hin zu einer fossilfreien, sozial-gerechten Zukunft möglich ist. Der Protest heute ist eine Einladung: Lasst uns das gemeinsam angehen!”.
Riposte Alimentaire und die Letzte Generation erklären gemeinsam: “Wir fordern vereint unsere politischen Führungen dazu auf, die Klimakatastrophe in ihrer Dringlichkeit anzuerkennen und die notwendigen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung einzuleiten.
Wir, Menschen aus Deutschland und Frankreich, stehen auf der Seite der Hoffnung, der Solidarität und der Gerechtigkeit. Wir werden nicht zulassen, dass die Profitgier einiger Weniger das zerstört, was uns am liebsten ist: unser Leben und das unserer Kinder und Enkelkinder.”
Die Letzte Generation und Riposte Alimentaire sind Teil des A22 Netzwerks. Gemeinsam mit Bewegungen aus zehn weiteren Ländern setzen sie sich für eine lebendige Demokratie ein, die den gesellschaftlichen Wandel weg von fossil hin zu gerecht meistern kann.
