“Besinnlich in die Katastrophe” Letzte Generation: Weihnachtsbäume in sieben Städten besprüht
Politik
In mehreren Städten in ganz Deutschland wurden am Mittwoch von Unterstützer:innen der Letzten Generation Weihnachtsbäume an zentralen öffentlichen Plätzen mit oranger Warnfarbe eingefärbt.
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Unterstützer:innen der Letzten Generation vor dem besprühten Weihnachtsbaum in der Mädlerpassage in Leipzig Foto: Florian Wurmbach (CC0)
13. Dezember 2023
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Simon Lachner, Sprecher der Letzten Generation erklärt: "Inmitten blinkender Lichter, glänzendem Schmuck und festlicher Stimmung lässt es sich leicht vergessen: Wir rasen mit Vollgas in die Katastrophe und unsere Regierungen scheitern in Dubai gerade krachend daran, die Notbremse zu ziehen und den überlebensnotwendigen Ausstieg aus den Fossilen Energien zu beschliessen. Ich frage mich, wie können wir guten Gewissens in leuchtende Kinderaugen schauen, wohlwissend, dass sie auf eine Zukunft voller Katastrophen zusteuern?”
Weiter betont Lachner: “Dies ist die Zeit der Besinnlichkeit und damit auch die Zeit, sich darauf zu besinnen, wo unsere Prioritäten liegen. Was also ist uns wichtiger? Das Festhalten am stetigen, zerstörerischen Weiter-so? Oder eine sichere lebenswerte Zukunft für uns und unsere Kinder? Lasst uns nicht nur von Nächstenliebe und Hoffnung reden, sondern sie in unseren Alltag tragen! Was man liebt, das schützt man. Nächstenliebe ist Klimaschutz!”
Die Letzte Generation vor den Kipppunkten ruft besonders an diesem Weihnachten dazu auf, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, alles friedliche in unserer Macht stehende zu unternehmen, um eine 3 Grad heissere Welt bis zum Ende dieses Jahrhunderts noch zu verhindern. Auf die Regierungen und Konzerne können wir dabei nicht hoffen. Wir als Bürger:innen sind dazu aufgerufen, selbst aktiv zu werden und zivilen Ungehorsam zu leisten.
Die Letzte Generation ruft zu einer friedlichen Massenbesetzung in Berlin am 03. Februar 2024 auf. Zur Vorbereitung finden in ganz Deutschland laufend Vorträge und Trainings in zivilem Widerstand statt.
