Schon Riads Kündigung des Waffenstillstandes im Jemen, wo eine saudisch geführte Militärallianz gegen vom Iran unterstützte schiitische Rebellen kämpft, erfolgte möglicherweise in Reaktion auf Teherans scharfe Kritik an der Hinrichtung al-Nimirs. Darüber hinaus droht der mühsam errungene Minimalkonsens zwischen Riad und Teheran für die geplanten Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und Opposition zu zerbrechen. Damit wäre die Chance zerstört, den Syrienkrieg in absehbarer Zeit zu beenden und damit auch den wichtigsten Nährboden für den sogenannten «Islamischen Staat» auszutrocknen.
Die «privaten wahabitischen Geldquellen» verstopfen Waffenlieferungen an Saudiarabien

Politik
Der Westen soll alle Waffenlieferungen an Saudiarabien einstellen und die IS-Unterstützung von Saudis unterbinden.
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Gemeinsame Truppenübung des US-Militärs mit der saudischen Armee am 12. Dezember 2014. Foto: Jonathan R. Waldman (CC BY 2.0 cropped)

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Schon Riads Kündigung des Waffenstillstandes im Jemen, wo eine saudisch geführte Militärallianz gegen vom Iran unterstützte schiitische Rebellen kämpft, erfolgte möglicherweise in Reaktion auf Teherans scharfe Kritik an der Hinrichtung al-Nimirs. Darüber hinaus droht der mühsam errungene Minimalkonsens zwischen Riad und Teheran für die geplanten Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und Opposition zu zerbrechen. Damit wäre die Chance zerstört, den Syrienkrieg in absehbarer Zeit zu beenden und damit auch den wichtigsten Nährboden für den sogenannten «Islamischen Staat» auszutrocknen.