Nicht nur zu Weihnachten ist alles eine Frage der Verpackung Wirklich westliche Werte
Gesellschaft
Was lernen die Kinder in Gaza in diesen besinnlichen Tagen und Wochen von Israel? Was lernen sie über weh weh weh, wichtige westliche Werte, die wir gemeinsam verteidigen?

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Weihnachtskarte - Fröhliche Weihnachten, 1896. Foto: Unknown author (PD)
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Es treffsicheres Beispiel fürs Nicht-Lernen-Wollen ist bekanntlich Weihnachten: Presse, Funk und Fernsehen, alles, uns seit Ende des Sommers auf die „frohen Festtage“ einstimmt und Hand in Hand heiss macht auf polnische Sosse, belasteten Aal und überzuckerte Lebkuchen aus China, auf Fernflug-Unfug und Kreuzfahrten auf die Galapagos-Inseln, ahnt ja im Grunde, wie belastend der Gabentisch ist. Die Deutscher Mastgans erreicht bereits nach 10 – 12 Wochen ihr Schlachtgewicht, lebend gerupft bis zu viermal vor ihrer Schlachtung. Dafür ist Schildkröten-Suppe nur unter der Hand zu haben: Artenschutz.
Nicht nur zu Weihnachten ist alles eine Frage der Verpackung: Rot, Weiss und Grün – diese Farbkombination animiert und stimuliert unser Rauschgefühl, sorgt für vitale, hoffnungsvolle Stimmung im Unterbewussten. Rot – ich hab's geahnt! - ist der Anstifter für Energie und Liebesimpulse, Grün simuliert Harmonie und Natur, und Weiss (wer weiss?) Reinheit ohne Klarheit. Anders gesagt: Das alles belastet eben letztlich so einen wie dich und mich!
Und nu? Es weihnachtet. Nimm die Botschafter beim Wort, egal, woher sie kommen, eins zu eins, wie bare Münze, egal, ob es Schwarze oder Weisse oder Rote, Farbige, Farblose oder Grüne sind. Die Feinschmecker unter uns (1. Mose 1,26 ) sind sich einig: Wir sollen freundlich zu allen sein, dürfen nicht ausbeuten und die Schwachen unterdrücken. Das fällt allen schwer. Aber keine Angst, es gilt offenbar nur kurz über die Weihnachtstage (wenn überhaupt) und nicht für Regierende. Die sind ans Gesetz gebunden und nicht ans Gewissen. Fröhliche Weihnachten.


