Pamphlet gegen „Alaska“: Die Presse ist die Avantgarde des Geschehens

Jüngst traf dort der russische Präsident Putin den amerikanischen Maximo Líder und wurde von diesem wie bei solchen Besuchen üblich auf rotem Teppich mit Blaskapelle und gemeinsamer Fahrt in der amerikanischen Präsidentenlimousine empfangen. Dann haben beide mit einander gesprochen, diniert, vor Kameras zu ihren Gesprächen Stellung genommen (Putin ganze 8 Minuten, Trump nur 3) und sind wieder nach Hause geflogen. Beim Abflug mussten Putins Piloten ihren Sprit für den Rückflug cash bezahlen, die Kreditkarte vom Chef versagte … swift.

Von wegen!

„Trump ist Putin in die Falle gegangen. Der Galaempfang in Alaska sendet ... an andere Kriegstreiber eine für die friedliebende Welt unheilvolle Botschaft.“ (Kommentar eines Herrn Kohler in der FAZ vom 16.08.2025). In die Falle gegangen? Wegen Empfangs auf rotem Teppich mit Händeschütteln? Friedliebende Welt?

„Putins Angebot ist vergiftet. Das muss Merz den Deutschen deutlich sagen.“ (Kommentar eines Herrn Neukirch im SPIEGEL vom 18.08.2025). Wir von der Schreibtisch-Front sagen es schon mal deutlich, was die Herren Politiker womöglich nicht klar genug sagen.

Die Presse ist so frei, ...

… die Kriegstreiberei nicht den Gewählten zu überlassen. Schon die gewöhnlichen Gepflogenheiten der Herren und Damen Machthaber unter einander, die sonst für jeden aus dieser famosen Liga gelten, gelten einer freigelassenen Presse als Kniefall vor einem längst als Feind oder Massenmörder oder Diktator oder Autokrat identifizierten Un(ter)menschen. Eine Krönung der friedliebenden Welt, diese freien Journalisten!

Was bedeutet das?

Dabei hat dieser Fallensteller in Alaska die russische Vergangenheit dieses Landstrichs nicht einmal erwähnt. Vielleicht hätten die sich in Grönland treffen sollen ... wonderful country.

Das Urteil steht fest: Mit dem Russen zu verhandeln, ohne dass der sich vorher komplett unterwirft, ist ein Kniefall vor demselben.

Für so einen kommt nicht einmal gewöhnliche Diplomatie infrage. Und wenn, dann geht der Veranstalter „in die Falle“.

Die Presse ist schliesslich die Avantgarde des Geschehens und weist die Gewählten auf deren „Versäumnisse“ oder deren „anstehende Aufgaben“ hin.

Hofschranzen ist ein viel zu mildes Urteil, „4. Gewalt“ passt da schon besser. Zum Glück nur Wortgewalt.

Schreibt nur weiter so, ihr friedliebenden … die Saat ist längst aufgegangen.

Die Presse ist die Avantgarde des Geschehens Pamphlet gegen „Alaska“

Von wegen!

Die Presse ist so frei, ...

Was bedeutet das?