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Dossier

Bild: Benoît Prieur (CC BY-SA 4.0 cropped)

Obdachlos: Extreme Form von Ausgrenzung

Lyrik

13Kai Orchideeäfach!

Stadelhofer Bahnhof voräm Coop: I stoh do, sött Mischlä, ha kas dihai, wött Tschillä! Wenn d' Bullä mi wönnd gseh i därä Not, nimm i d' Rollträppä in Undorgrund, will diä nätti Polizai chunnt all halb Stund; abär wo Faschos dä Elmar mitärä Fläschä verschlönd, sitzäds ir Urania und hälfäd äm nöd! S' Mischlä isch schomoll für nüt gsi. A mir laufed lutor Lüt verbi. «Tschuldigung, hettäd Sie mir eventuell öppis Münz?»mehr...
7 min.

Politik

Obdachlose in Berlin.

„Ist es herzlos, nichts zu geben?“Obdachlosigkeit: Orientierungsprobleme an der Moralfront

Die Hamburger Morgenpost nahm sich in einem vorweihnachtlichem Artikel einem grossen Problem unserer Zeit an: Man stelle sich die Frage, wie und ob man den Bettlern der Hamburger Innenstadt eine Spende geben könne. Zum Glück gibt es für solche schwerwiegenden Fragen (die weit komplexer sind als die Abwägung, wie viel des eigenen Geldes man für die Unterstützung unmittelbarer Not Dritter zu geben sich leisten kann und will) ausgemachte Experten für das moralisch aufgeklärte Spenden.mehr...
12 min.

Gesellschaft

Auf der Strasse leben in BerlinDraussen, die Hölle

Wegschauen, nicht drüber nachdenken, abhaken. In Berlin sind tausende Menschen ohne Wohnung. Doch wer kennt jene Nachbarn, die man überall in der Stadt hat? Der Musikwissenschaftler Niklas Handrich stellt in seiner Reportage zwei Berliner vor, die auf der Strasse leben oder gelebt haben.mehr...
10 min.

Buchrezensionen

Lucius Teidelbaum: Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus„Penner klatschen“

Obdachlosenfeindlichkeit ist weit verbreitet, wird in der Öffentlichkeit aber kaum thematisiert. Laut Ergebnissen der repräsentativen Studie „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ lassen sich 2011 bei knapp einem Drittel der Bevölkerung abwertende Einstellungen gegenüber Obdachlosen feststellen. 2013 ist im Unrast Verlag ein 80-seitiges Büchlein mit dem Titel „Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus“ erschienen.mehr...
6 min.

Buchrezensionen

Robert Sommer: Wie bleibt der Rand am RandUrbane, reflektierte Wut

Obdachlose halten sich immer noch gerne auf Bahnhöfen auf. Obwohl man ihnen alles genommen hat, was ihre Anwesenheit am Bahnhof halbwegs erträglich macht. Wien Mitte, Kunst Installation.
Das gegenwärtige System produziert unweigerlich und unaufhörlich einen sozialen Rand. Robert Sommer schreibt von diesem „Alltag der Repression und Exklusion“ anhand des Beispiels Wien. Der oder die Obdachlose, der/die in Wien auf der Strasse steht mit einer Zeitschrift zum Verkauf auf der in grossen Lettern Augustin steht, gehört nach Wien wie der leicht charmante, leicht grantige Kellner im Wiener Kaffeehaus.mehr...
7 min.

Bildergalerien

FotodokumentationObdachlos - Leben auf der Strasse

Leben auf der Strasse. Überleben im Moloch. Fotoreportage aus dem Grossstadtdschungel.mehr...
1 min.

Propaganda

Wir sind Friedensnobelpreisträger 2012

Wir sind Friedensnobelpreisträger 2012

Wir sind Friedensnobelpreisträger 2012. Grafik von Rudolph Görssler.mehr...
1 min.

Archiv

Minderjährige Obdachlose in BerlinInterview mit einem Strassenjungen

Eines Tages brachte B. einen Jungen mit in die Redaktion, der sich als Trolli vorstellte. Er hatte ihn am Bahnhof Eberswald Strasse beim Schnorren aufgelesen. Trolli behauptete, 13 Jahre alt zu sein - wir schätzen ihn, dem Aussehen nach, auf maximal zehnmehr...
4 min.

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