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Dossier

Bild: Sascha Grosser (CC BY-SA 4.0 cropped)

Anarchismus: Quo Vadis?

Buchrezensionen

Rudolf Emil Martin: Der Anarchismus und seine TrägerSplitter aus dem Elend des deutschen Beamt*innengeistes

Vor 100 Jahren erschien ein Buch, dessen Titel für Sozialist*innen interessant klingt: Die soziale Revolution: Der Übergang zum sozialistischen Staat. Geschrieben wurde es gerade in der grössten Umbruchsphase, dem Gründungsmythos der deutschen Republik, also 1919 nach Ende des Ersten Weltkrieges. Martin begründet darin in Anschluss an den österreichischen Sozialwissenschaftler Anton Menger, warum in Deutschland der Staatssozialismus eingeführt werden müsse.mehr...
19 min.

Politik

Der französische Sozialphilosoph (Vordenker des Syndikalismus) Georges Sorel (1847-1922).

Georges Sorels Sehnsucht nach dem proletarischen Generalstreik als irrationaler Mythos des revolutionären Anarcho-SyndikalismusÜber die Gewalt hinaus!

Georges Sorel war ein französischer Beamter, der ein unauffälliges Leben führte, bis er sich mit 45 Jahren zur Ruhe setzte, um sich einer [...]mehr...
20 min.

Politik

Rouvikonas und die Lage in GriechenlandAnarchisten in Griechenland gegen Sparpolitik

Farbanschläge verüben sie am helllichten Tag, korrupte Ärzte konfrontieren sie mit der Live-Kamera und in Botschaften und Firmenbüros dringen sie massenhaft ein. Dabei stehen sie mit Namen und oft auch mit Gesicht zu ihren Taten. Die Mitglieder des griechischen anarchistischen Kollektivs Rouvikonas (dt. Rubikon) erhalten für ihre Aktionen viel Beifall.mehr...
12 min.

Buchrezensionen

Saul Newman: PostanarchismPraktiken des Austretens und gemeinsamer autonomer Lebensgestaltung statt anarchistischer Gesellschaftsentwürfe und Programme

Der seit 2006 an einer Londoner Uni angestellte Professor der Politischen Theorie dürfte manchen Leser*innen ein Begriff sein. Immerhin prägte Newman stark den Begriff des „Postanarchismus“ mit seiner Arbeit «From Bakunin to Lacan», «Anti-Authoritarianism and the Dislocation of Power», über Max Stirner, wie auch mit der äusserst inspirierenden anarchistischen politischen Theorie in «The Politics of Postanarchism».mehr...
13 min.

Buchrezensionen

Zur Broschüre „Inhabit – Anleitung zur Autonomie“Raus aus der Apokalypse, rein in den Neuanfang

Zur Broschüre „Inhabit – Anleitung zur Autonomie“.
Eine US-amerikanische Gruppe veröffentlichte vor einiger Zeit eine Broschüre mit dem Titel „Inhabit – Anleitung zur Autonomie“. „Inhabit“ lässt sich schwer übersetzen und meint in etwa den Willen, diese Erde weiter bewohnen zu wollen, indem die alte Welt durch neu geschaffene Welten ersetzt wird.mehr...
6 min.

Buchrezensionen

Peter A. Kropotkin: Memoiren eines Revolutionärs Band I & IIMemoiren eines Revolutionärs

Peter Kropotkin hat auf seine alten Tage sein vielleicht schönstes Buch geschrieben: die Memoiren eines Revolutionärs. 1969 ist es im Insel-Verlag herausgekommen und wirkte trostreich auf alle, die selbst zwar empört waren - und wie! - aber zugleich ein schlechtes Gewissen hatten, weil sie im gewöhnlichen Leben immer das Gegenteil dessen taten, was ihnen eigentlich als richtig vorkam.mehr...
7 min.

Politik

Kurt Eisner rief am 7. November 1918 in München den «Freistaat Bayern» aus.

Die Münchner RäterepublikKunst wird Macht, Kunst wird Blut

In den Wirren um die Macht im neuen Deutschland endet das progressivste der Experimente, die Münchner Räterepublik, im Blutbad. Anhand des Beispiels München zeigt sich exemplarisch, wozu die Väter der Weimarer Republik fähig waren – und was das heute mit uns zu tun hat. Die Rekonstruktion einer grossen Geschichte.mehr...
7 min.
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Buchrezensionen

Max Stirner: Der Einzige und sein EigentumDer „Einzige“ und seine Studienausgabe

Der Karl Alber Verlag legt mit Stirners „Der Einzige und sein Eigentum“ (1844) einen Klassiker der Philosophie und der Geschichte des herrschaftskritischen Denkens in ansprechender Form auf.mehr...
11 min.

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