Grund dafür wird nicht alleine das 30 jährige Jubiläum der Budapest Pride gewesen sein, sondern auch der Fakt, dass die ungarische Regierung unter Viktor Orbán die Demonstration verboten hat. Ungarns Regierung hat damit versucht eine weitere Maßnahme durchzudrücken, die in ihrem anti-LGBTQ politischen Kurs steht. Doch davon ließen sich die Organisator*innen und die Stadtverwaltung nicht ins Bockshorn jagen – der grün liberale Budapester Bürgermeister lud trotzdem alle zum CSD ein. Auch international und auf europäischer Ebene zeigten viele Menschen Solidarität mit der ungarischen queeren Community und reisten zum CSD nach Budapest. Darunter auch 70 EU Abgeordnete des Europäischen Parlaments. Mit einer Abgeordneten nämlich Alexandra Geese sprach Radio Corax. Sie sitzt seit 2019 im Europäischen Parlament, ist stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz seit 2022 und mitunter Mitglied im Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter.
Im Gespräch mit der EU-Abgeordneten Alexandra Geese über den CSD in Budapest und queere Rechte
Am Wochenende war nicht nur in Leipzig der CSD sondern auch in Budapest. So viele Menschen wie noch nie nahmen am Wochenende bei der Budapest Pride teil.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 03.07.2025
Länge: 18:24 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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