Sie vermischten sich dort mit der lokalen indigenen Bevölkerung und entwickelten eine eigene Kultur und Sprache. Von britischen Kolonisatoren vertrieben, landeten die Garífuna vor über 200 Jahren an der Küste des heutigen Honduras. Vom Staat werden sie seither bestenfalls ignoriert, wenn nicht diskriminiert und erneut vertrieben. Und auch in der Corona-Pandemie waren die Garífuna-Gemeinden auf sich selbst gestellt. Die Garífuna-Organisation OFRANEH eröffnete daher 33 Covid-Zentren. Aus einem Teil davon sind mittlerweile Zentren für traditionelle Heilkunst geworden, die Casas de Salud Ancestral, wie Steffi Wassermann für Radio onda berichtet. Foto: Im Gesundheitszentrum von Triunfo de la Cruz wird der COVID-Tee gekocht. Foto: HondurasDelegation (CC BY-NC-SA 4.0)
Zimt, Zitronengras und Massagen – Heilmethoden der Garífuna
Die afroindigenen Garífuna leben in 56 Gemeinden an der Nordküste von Honduras. Ihre Vorfahren kamen als Sklav*innen aus Westafrika auf die Antillen-Insel San Vicente.

Autor: Steffi Wassermann
Radio: npla Datum: 25.10.2022
Länge: 07:38 min. Bitrate: 107 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
Diesen Artikel...