Der dominierende Tenor dieser Tage und Wochen: Die Notwendigkeit einer weiteren Aufrüstung darf nicht in Frage gestellt werden. Im Schatten des Ukraine-Krieges wollen beide Koalitionspartner der SPD, die Grünen wie die FDP, die sogenannten grossen Demokratien des selbsternannten Westens wieder enger aneinander binden: zu einem weiteren Triumph des Neoliberalismus.
„Das Interessante sei weniger der unbedingte Kriegsreflex, dessen Kritik angesichts des Leids des aktuellen Kriegs in der Ukraine schnell als zynisch diffamiert werde. Interessant sei vielmehr die zugrunde liegende Analyse der Problemlage“, schreibt Andreas Seifert. Er ist Mitglied im Vorstand der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen.
Wir haben mit ihm gesprochen.
Wer Frieden wünscht, ist nicht naiv
Der dominierende Tenor dieser Tage und Wochen: Die Notwendigkeit einer weiteren Aufrüstung darf nicht in Frage gestellt werden. Im Schatten des Ukraine-Krieges wollen beide Koalitionspartner der SPD, die Grünen wie die FDP, die sogenannten grossen Demokratien des selbsternannten Westens wieder enger aneinander binden: zu einem weiteren Triumph des Neoliberalismus. „Das Interessante sei weniger der unbedingte Kriegsreflex, dessen Kritik angesichts des Leids des aktuellen Kriegs in der Ukraine schnell als zynisch diffamiert werde.

Autor: Walter Heindl Radio LORA Münchcen
Radio: LoraMuc Datum: 04.05.2022
Länge: 11:08 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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